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katja.klar

Neue Blickwinkel


Den gleichen Weg nochmals gehen?

Gleich aber nicht derselbe!

Denn dieses Mal mit Richtungswechsel.

Die Dinge auch einmal anders sehen…




Bei meinen vielen Hundespaziergängen auf der Insel Mallorca entstand aus der Tatsache, dass es nur ganz wenige wirkliche Spazierrundgänge auf dieser Insel gibt, die für mich unerfreulichere Situation den vermeintlich gleichen Weg zurück gehen zu müssen. Was in Folge zu neuen Erkenntnissen bei mir führen konnte, an denen ich euch gerne teilhaben lassen möchte.

 

Wenn wir alle Signale, Töne und Informationen aufnehmen würden, wäre unser Gehirn völlig überfordert. Daher nimmt unser Gehirn nur selektiv wahr und macht damit etwas sehr Sinnvolles. Es konzentriert sich auf das für uns Wesentliche. Das heißt aber auch, wir erfassen nicht alles.

Geprägt werden wir hierbei durch unsere Umwelt, Kultur, Freunde, Familie, Erfahrungen usw. und bewerten daher Informationen sehr unterschiedlich. Wir verzerren unsere Wahrnehmung.

 

Wir können die Geschehnisse an sich nicht verändern aber durch eine bewusste Reflektion aus dem Beobachterposten heraus unsere Einstellung dazu verändern und somit Handlungsalternativen erhalten.

 

Wie nehmen wir nun eine neue Perspektive ein? Denn eine eingeschränkte Sichtweise kann dazu führen, sich als Opfer einer Situation zu fühlen und die möglichen Optionen zu übersehen. Hier kann meine anfangs erwähnte Übung nützliche Erkenntnisse liefern und das auf ganz einfache Art und Weise.

 

Geht hierfür demnächst einen für euch neuen Weg erst in die eine Richtung und dann dreht euch um und geht ihn wieder genauso zurück. Nehmt auf dem Hinweg bewusst wahr, wie und was eure Sinne aufnehmen und dann im Gegenzug durch den Perspektivwechsel auf dem Rückweg. Ihr werdet sehen, das eine oder andere hat man gar nicht auf dem Hinweg gesehen. So kann man bei einem Haus z.B. beim zweiten Mal viel mehr Details wahrnehmen, die ein vollständigeres Bild liefern. Oder was einem auf den ersten Blick jenen Eindruck auf dem Hinweg vermittelt hat, ist auf dem 2. Blick ganz anders. Durch den anderen Blickwinkel kannst du vielleicht erst das eine oder andere wirklich sehen. Auf diese Weise sind wir regelrecht gespannt, was wir beim zweiten Mal zusätzlich erkennen oder verstärken können, indem wir es ein weiteres Mal anschauen und freuen uns schon regelrecht auf den Rückweg. Wir sind mehr in der Lage uns auf andere Details einzulassen und Eindrücke zu verstärken durch die Wiederholung.

 

Den Perspektivwechsel zuzulassen, sich seiner eigenen selektiven Wahrnehmung, Einstellung und Sichtweise auf die Schliche zu kommen lohnt sich! Und trainiert damit auch für andere Situationen seine Wahrnehmung.

 

Nur Rundwege sind abwechslungsreich?

Mein Fazit – ganz und gar nicht. Ihr gewinnt so mehr Tiefe in euren Eindrücken. Fragt euch öfters mal „Heute schon mal die Perspektive gewechselt?“



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